Südafrika 30. September bis 15. Oktober 2017

1. und 2. Tag

 

30.9. und 1.10.2017

 

Am Morgen des 30. 9. bin ich mit dem Auto nach Georgsmarienhütte zum Büro von LFW gefahren. Von dort hat mich die Geschäftsführerin Petra Theisling zum Bahnhof Osnabrück gebracht, wo sich einige der Mitreisenden trafen. Mit dem IC sind wir bei regnerischem Wetter nach Frankfurt zum Flughafen gefahren, wobei unterwegs noch einige Teilnehmer zustiegen. Auf dem Flughafen trafen wir Reinhard Jaki, unsere Reisebegleitung. Um 22.05 Uhr sollten wir abfliegen, aber gestartet wurde erst kurz vor 23 Uhr, dem Beginn des Nahtflugverbots. Gegen 8.30 Uhr landeten wir in Johannesburg, wo uns unsere örtliche Reiseleiterin Anita in Empfang nahm. Ein volles Programm schloss sich dann gleich an. Wir besuchten nach einer kleinen Stadtrundfahrt das Apartheitsmuseum und dann Soweto, wo wir mittags in einem Straßenrestaurant aßen. Soweto (offizieller Name; kurz für South Western Townships, deutsch etwa „Südwestliche Vororte“) war ein 1963 gegründeter Zusammenschluss zahlreicher Townshipssiedlungen im Südwesten der südafrikanischen Industriemetropole Johannesburg. Von 1983 bis 2002 war Soweto eine eigenständige Stadt. Seit 2002 gehört es zur Metropolgemeinde City of Johannesburg. Gegen Abend ging es zum Lesedi Cultural Village, wo wir an einer geführten Tour durch die verschiedenen Stammessiedlungen der Zulus teilnehmen und Tanzvorführungen erlebten. Abendessen und Übernachtung waren dann in diesem Village, teilweise in schön eingerichteten Rundhütten.

 

 

 

3. Tag

2. Oktober 2017

Auf einer 670 km langen Busfahrt ging es am dritten Tag durch weitläufige Agraranbaugebiete nach Mpumalanga zum Hans Merensky Hotel in Phalaborwa. Am Abend fuhren wir mit einem Ranger im offenen Geländewagen durch einen kleinen Teil des Krüger Nationalparks, konnten aber beim Schein von drei straken Taschenlampen nur wenige Tiere entdecken wie Impalas, Giraffen und Zebras.

 

 

4. Tag

3. Oktober 2017

Am Morgen standen Impalas direkt vor meinem Zimmer und Meerkatzen turnten dort herum. Ein ganztägiger Ausflug in den Krüger Nationalpark stand am vierten Tag auf dem Programm. Wir sahen Elefanten, Büffel, Flusspferde, Impalas, Krokodile, Giraffen, Warzenschweine, Löwen und noch einige mehr. Dabei konnten wir hautnah im Abstand von ca. 30 m vom Bus erleben, wie ein Löwe ein junges Zebra riss, das dann von zwei Löwen in aller Ruhe verspeist wurde. Die Zebraherde sucht in einiger Entfernung ihr Junges. Abendessen und Übernachtung wieder im Merensky Hotel.

 

 

5. Tag

4. Oktober 2017

Am fünften Tag hieße es Abschied nehmen vom Afrikanischen Busch. Wir fuhren der Panorama Route entlang nach Pretoria. Das nächste Ziel war das Blyderiverspoort Nature Reserve.Das Reservat beherbergt eines der größten Naturwunder Südafrikas, den Blyde River Canyon, der mit einer Länge von 60 km der drittgrößte Canyon der Welt ist.Höhepunkte auf der Fahrt durch das Reservat waren im Norden die Three Rondavels Berggruppe und in der Mitte die Bouke’s Luck Potholes. Auch das Goldgräberstädtchen Pilgrim’s Rest wurde besucht, wo 1873 das erste Gold gefunden wurde. Der Ort ist heute ein Nationaldenkmal, viele der ehemaligen Minenhäuser wurden liebevoll restauriert und beherbergen kleine Geschäfte, Bars, Restaurants, ein Hotel und ein Museum. Abendessen und Übernachtung im Court Classic Hotel in Pretoria.

 

 

Kleine Kamera

6. Tag

5. Oktober 2017

Busfahrt von Pretoria zum Bahnhof Johannesburg. Von hier aus sind wir am Vormittag mit dem Sosholoza-Meyl-Zug in der Premier Class nach Kapstadt abgefahren. Eine schöne kleine Einzelkabine für mich lud zum Ausruhen ein, im Dining-Room gab es ein Mittags- und Abendmenü und in der Lounge am Nachmittag Kaffee und Kuchen. 27 Stunden dauerte die 1600 km lange Zugfahrt bis zum Nachmittag des nächsten Tages. Ganz tolle Fahrt u.a. durch die Karoo-Wüste und vor Kapstadt durch das Weinbaugebiet.

 

 

Kleine Kamera

7. Tag

6. Oktober 2017

Weiterfahrt mit dem Zug, Frühstück, und weil der Zug zwei Stunden Verspätung hatte, gab es am Mittag noch ein zusätzliches Mittagessen. Um ca. 15 Uhr waren wir in Kapstadt und nach dem Einchecken fuhren wir mit dem Hotelbus zur Waterfront. Einige besuchten das Mocca-Museum, ich ging mit einigen andern am Strand spazieren und an der Waterfront. Abendessen im Greek Fisherman Restaurant an der Waterfront.

 

Kleine Kamera

8. Tag

7. Oktober 2017

Fahrt mit der Reiseleiterin Gertraud Maringer zur Langa Township Tour, Besichtigung mit Guide Mike. Auf den Fotos ist zu sehen, wie es in so einer Township (von Farbigen bewohnte städtische Siedlung in Südafrika) aussehen kann. Danach ging es zum Nachbarschaftsmarkt nach Woodstock zur Old Biskuit Mill und zum Besuch des District-Six-Museums. Das District-Six der Farbigen wurde in den 60er Jahren abgerissen, um Häusern für die Weißen Platz zu machen. Danach wurde noch der Botanische Garten Kirstenbosch besichtigt. Abendessen gab es wieder an der Waterfront in Gibson’s Restaurant.

 

 

 

Kleine Kamera

9. Tag

8. Oktober 2017

Fahrt zur Kap-Halbinsel zum „Kap der guten Hoffnung“. Ausgerechnet hier hat es das einzige Mal in den 16 Tagen geregnet, und zwar so stark, dass das obligatorische Gruppenfoto nichts wurde und man nur kurz ein Foto von dem Schild machen konnte. Zum Leuchtturm fuhren wir mit einer Schienenseilbahn. Auf der Rückfahrt besuchten wir in Boulder’s Beach eine Pinguinkolonie und aßen im Restaurant Live Bait Muizenberg zu Abend. Dann Rückfahrt zum Hotel.

 

10. Tag

9. Oktober 2017

Am Morgen wollten wir mit der Seilbahn auf den Tafelberg fahren. Wegen des starken Windes fuhr die Bahn aber nicht und wir mussten unverrichteter Dinge zurückfahren. Auch die Fahrt zur Gefängnisinsel „Robben Island“ (Nelson Mandela) fand nicht statt. So verbrachten wir den Nachmittag an der Waterfront und wurden ersatzweise von Herrn Jaki zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Abendessen gab es wieder an der Waterfront im Restaurant Quay Four.

 

Kleine Kamera

11. Tag

10. Oktober 2017

An diesem Tag klappte dann beim zweiten Anlauf die Auffahrt auf den Tafelberg. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf Kapstadt. Es wäre auch schade gewesen, wenn das nichts geworden wäre. Danach fuhren wir über Gordon’s Bay und Betty’s Bay nach Hermanus. Dort unternahmen wir noch einen Strandspaziergang und hielten schon mal nach Walen Ausschau. Abendessen gab es in dem Hotel „Misty Waves“, in dem wir auch zweimal übernachteten.

 

Kleine Kamera

12. Tag

11. Oktober 2017

Am Morgen sind wir zum neuen Hafen von Hermanus gefahren zur Walbeobachtungsfahrt in die Walker Bay. Dieses Küstenstädtchen nahe der südlichsten Spitze Afrikas ist eine der besten Walsichtungsstellen der Welt. Die südlichen Glattwale, die eine Anreise aus dem fernen, vereisten Süden hinter sich haben, kommen hierher zum Kalben und zur Aufzucht der Jungen. Auf der 2 1/2 -stündigen Bootsfahrt kamen einige diese Wale ganz dicht an unser Boot heran, außerdem konnten Gruppen von etwa 50 Delphinen ganz in der Nähe beobachten. Nach der Rückkehr gingen wir ca. 2 km auf einem Klippenweg am Strand entlang zum Hotel. Am Nachmittag konnte jeder seiner Wege in Hermanus oder am Strand gehen, bevor wir am Abend im Harbour Rock Restaurant am Hafen von Hermanus aßen.

 

13. Tag

12. Oktober 2017

An diesem Tag wurde das letzte Ziel unserer Reise angefahren: Stellenbosch. Die Universitätsstadt ist die zweitälteste Stadt Südafrikas und wurde 1679 gegründet. Sie zählt zu den schönsten und am besten erhaltenen Städten Südafrikas im kapholländischen Baustil. Hierher kam noch einmal die Reiseleiterin Gertraud, um mit uns ein „Dorpmuseum“ im holländischen Stil zu besuchen. Jeder konnte dann in Stellenbosch noch ein wenig bummeln, bevor wir zum Abendessen im Restaurant Holden Manz fuhren, einem der führenden Restaurants im Weinland.

 

 

14. Tag

13. Oktober 2017

Südafrika hat sich im vergangenen Jahrzehnt einen hervorragenden Ruf als Weinproduzent erarbeitet. Durch das Weinbaugebiet fuhren wir zum Weingut Spice-Route-Estate zu einer Weinprobe. Fünf Weine wurden zur Verkostung angeboten. Dann konnten wir auf dem Gelände eine kleine Bierbrauerei, eine Schokoladenmanufaktur und eine Schnapsbrennerei besichtigen und die Produkte probieren. Ein Rundgang in einem großen Garten „Babylon-Storen“ konnten wir unternehmen bis wir nach Franschhoek fuhren. Nach einem Gang durch den Ort ging es zum Abendessen ins Restaurant Haute Cabrière zum Abendessen, dem letzten Menü unserer Reise.

 

15. Tag

14. Oktober 2017

Kofferpacken! Eigentlich sollten wir erst um 14 Uhr am Hotel abfahren. Das wäre aber sehr langweilig geworden. So regte ein Reiseteilnehmer an, doch noch einmal zu dem Weingut vom Vortag zu fahren, Das taten wir auch, denn dort konnte man sich besser die Zeit vertreiben. Um 13.45 Uhr fuhren wir dann von dort zum Flughafen. Eingecheckt hatten wir schon am Morgen im Hotel, so dass wir nach der Kofferaufgabe und der Sicherheitskontrolle dann am Gate 5 auf unseren Abflug warten konnten. Gegen 18 Uhr hob der Lufthansa-Airbus „Herne“ ab zu einem elfstündigen Nachtflug Richtung Frankfurt. Diese Zeit kann sehr anstrengend sein, obwohl man nichts zu tun hat. Und so waren wir froh, …

 

… dass wir gegen 5 Uhr vor Frankfurt ankamen. Der Pilot musste schon die Triebwerke drosseln und langsamer fliegen, denn er durfte wegen des Nachtflugverbots nicht vor 5 Uhr landen. Dann ging das mit den Koffern und der Passkontrolle recht zügig, so dass die Reiseteilnehmer, die nach Osnabrück wollten, schon um 6.57 Uhr mit dem IC losfahren konnten. Vier Teilnehmer waren mit dem Auto in Frankfurt und fuhren von dort los. Einige Zugfahrer stiegen schon in Münster aus., die anderen fuhren bis Osnabrück. Petra Theisling holte mich wieder vom Bahnhof ab und brachte mich in Georgsmarienhütte zu meinem Auto am LFW-Gebäude. Nicht auf der Autobahn, sondern auf Landstraßen fuhr ich bei herrlichem Wetter über Herford, Bad Salzuflen, Rinteln und Hameln nach Eimen, wo ich um 15.45 Uhr ankam und von Vera in Empfang genommen wurde.

 

16. Tag

15. Oktober 2017

… dass wir gegen 5 Uhr vor Frankfurt ankamen. Der Pilot musste schon die Triebwerke drosseln und langsamer fliegen, denn er durfte wegen des Nachtflugverbots nicht vor 5 Uhr landen. Dann ging das mit den Koffern und der Passkontrolle recht zügig, so dass die Reiseteilnehmer, die nach Osnabrück wollten, schon um 6.57 Uhr mit dem IC losfahren konnten. Vier Teilnehmer waren mit dem Auto in Frankfurt und fuhren von dort los. Einige Zugfahrer stiegen schon in Münster aus., die anderen fuhren bis Osnabrück. Petra Theisling holte mich wieder vom Bahnhof ab und brachte mich in Georgsmarienhütte zu meinem Auto am LFW-Gebäude. Nicht auf der Autobahn, sondern auf Landstraßen fuhr ich bei herrlichem Wetter über Herford, Bad Salzuflen, Rinteln und Hameln nach Eimen, wo ich um 15.45 Uhr ankam und von Vera in Empfang genommen wurde.

 

Ergänzung

Einige Fotos sind noch von Werner Huckriede dazugekommen und an den entsprechenden Stellen eingebaut.